Arzberg, 479 m hoch über dem Meeresspiegel gelegen hat rd. 5500 Einwohner und ist eine ansehnliche, ansprechende Stadt mit einer herrlichen Umgebung im Naturpark Fichtelgebirge. Deutschlands älteste Nagelfabrik, die Herstellung feinster Elisen-Lebkuchen und eine moderne Fleisch- und Wurstwarenfabrikation bilden das Hauptgewerbe der Stadt. Arzberg ist aber auch eine Stadt mit guten Einkaufsmöglichkeiten in leistungsfähigen Geschäften. Es ist eine lebendige, aktive, quirlige Stadt, in der es sich zu wohnen und zu leben lohnt. Zahlreiche kleine Betriebe, Handwerker und Geschäftsleute tragen dazu bei, bieten vielfältige und sichere Arbeitsplätze.
Aus westlicher Richtung ist Arzberg über die Autobahn A9 und die Bundesstraße 303, die sogenannte Fichtelgebirgsstraße, bequem und schnell erreichbar. Aus Richtung Nord und Süd gelangt man über die Autobahn A93 und die Bundesstraßen B15 und B303 in den Ort. Arzberg besitzt einen Bahnhof an der Strecke Nürnberg-Marktredwitz-Eger-Prag. Der Grenzübergang Schirnding zu Tschechien ist nur ca. 5 Kilometer entfernt. Deshalb ist Arzberg der ideale Ausganspunkt für Fahrten in das böhmische Bäderdreieck Franzensbad, Marienbad und Karlsbad.
Aber auch in den Kernstock des Fichtelgebirges und in den Naturpark Steinwald ist es nicht weit. Die naturnahe Mittelgebirgslandschaft bietet vielzählige Freizeitmöglichkeiten zu allen Jahreszeiten für die ganze Familie: Skisport, ganz gleich ob alpin oder nordisch erschließen etwa im Bereich von Ochsenkopf, Kornberg oder Mehlmeisel die einmalige Winterlandschaft. Die charakteristischen Felsenlabyrinthe des Fichtelgebirges sind über ein engmaschiges anderwegenetz erreichbar. Darüber hinaus garantiert die umfassende Palette an Einrichtungen und Veranstaltungen im sportlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich attraktive Wohn- und Lebensqualität.
Der Wirtschaftsstandort Hof hat lange Tradition und starke Kompetenzen für die Zukunft. Entstanden als Textilstandort hat sich die Wirtschaftsstruktur in Hof in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Hof mit seinen 48000 Einwohnern stellt sich heute als moderner Wirtschaftsstandort dar, mit hohen Dienstleistungsanteilen, wachsenden zukunftsorientierten Branchen und Hochschulforschung.
Die Stadt Hof liegt als Oberzentrum im Regierungsbezirk Oberfranken im Norden Bayerns. Die geografische und logistische Lage sind wesentliche Vorteile des Standortes. Hof liegt mitten in Europa und nahezu exakt in der Mitte zwischen Frankfurt und Prag, München und Berlin.
Hof hat sich zum interessanten Technologie- und Innovationsstandort vor allem durch die Hochschule für angewandte Wissenschaften entwickelt. Sie weist als junge Hochschule eine dynamische Entwicklung in den Wirtschafts-, Ingenieur- und IT-Wissenschaften und eine enge Verzahnung mit den regionalen Unternehmen auf.
Wohin die wirtschaftstrukturelle Reise geht, zeigen die Schwerpunkte der Entwicklungsstrategien. Hof hat inzwischen ausgewiesene und international anerkannte Kompetenzen für innovative Logistiklösungen, IT und Backoffices für industrielle Produktion und Werkstoffe für Automobilzulieferung für Wasser/Umwelttechnologie.
Ausgelöst durch die strukturpolitische Ansiedlung des Landesamtes für Umwelt in Hof mit den Schwerpunkten Wasser und Geologie/ Geothermie, hat der Bereich der Wasser- und Umwelttechnologie in Hof große Bedeutung erhalten. Der Standort Hof besitzt nachweisbar große Kompetenzen bei Wasser- und Umwelttechnologien. Diese werden seit Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Eine Vielzahl von ausländischen Delegationen besucht inzwischen jedes Jahr Hof, um sich über das vorhandene Know-how zu informieren; Fachkongresse finden statt, Unternehmen treffen sich. Hof besitzt zudem seit Frühjahr 2010 ein Präsenzbüro des Umweltclusters Bayern. Damit wird diese Kompetenz Hofs und die enge und kooperative Zusammenarbeit mit dem Umweltcluster Bayern verdeutlicht. Seit Herbst 2010 bietet die Hochschule Hof den neuen Studiengang Umweltingenieurwesen an - ein wichtiger Baustein in der Kompetenzentwicklung. Die Hochschule baut derzeit seine Wasser- und Umweltkompetenzen deutlich aus.
Hof hat sich inzwischen national und international einen Namen als Kompetenzstandort für Wasser und Umwelt erarbeitet. Am 29.11. 2010 hat deshalb der bayerische Umweltminister Dr. Söder Hof offiziell als bayerischen Kompetenzstandort Wasser ernannt. Eine Fülle von Unternehmen in dieser Branche, Institutionen und Initiativen im Bereich Wasser/Umwelt sind die Basis dafür. Das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Hof, Wasserwirtschaftsamt in Hof, bfz international mit weltweiten Wasserprojekten , Umwelttechnikerschule sind dabei wichtige Partner. Zahlreiche Unternehmen aller Größenordnung bilden das mittelständische Rückgrat der regionalen Wasser- und Umweltkompetenz: Die relevanten Unternehmen beschäftigten sich mit Bohrung, Geothermie, Brunnenbau, Pumpenbau, Wasserversorgung, Wassermanagement und Wasseranalytik, Abwassertechnologie und erneuerbaren Energien. Sie sind teilweise international/weltweit tätig, hervorragend aufgestellt und technologisch führend In Hof finden seit 2007 nationale Symposien und Kongresse zum Thema Wasser statt. Die geofora als Fachmesse für Bohrtechnik, Wassergewinnung und Geothermie wurde 2007 und 2012 mit großem Erfolg in Hof durchgeführt. Hauptpartner bei der geofora ist die figawa –Bundesverband der Firmen im Gas - und Wasserfach e.V. Auch international ist die Hofer Kompetenz vertreten: So besteht seit 2007 ein Abkommen der Stadt Hof mit der Stadt Caruaru in Brasilien im Rahmen der Millenniumsziele. Dabei findet intensiver Know-how-Transfer und der Austausch von Experten statt. Auch LfU Bayern, TTW, bfz und Hochschule Hof besitzen vielfältige internationale Beziehungen und Projekte im Wasserbereich. Basis der Wasserkompetenz sind also die vorhandenen Institutionen mit ihrem Wissenschafts- und Verwaltungs-Know- how sowie mit ihren teils internationalen Projekten und das Wissen und die Erfahrung der Unternehmen. Forschung und Praxis erschmelzen. Alle relevanten Partner arbeiten seit 2009 eng im Kompetenznetzwerk Wasser, Energie und Umwelt Hof e.V. zusammen. Das Netzwerk betreibt Nachwuchsarbeit, internationale Projekte, fördert den Wissensaustausch und initiiert Innovationsvorhaben.
Der Bereich Wasser/Abwasser verbindet sich am Kompetenzstandort Hof immer mehr mit dem Thema Energie (erneuerbare Energien). So besitzt Hof die größte Biogasanlage Oberfrankens. Die Region Hof weist in Bayern die größte Dichte an Windkraftanlagen auf. Genau hier fügt sich passgenau das neue Projekt Smart Grid Solar mit den Standorten Hof und Arzberg ein.
Leben und mehr. Diese Devise lässt sich jederzeit auf die Stadt Hof und auf die gesamte Region übertragen. Unternehmerische Aktivitäten und Investitionen sind nur dann erfolgreich, wenn sich die Menschen am Standort auch wohl fühlen. Als zentraler Ort verfügt Hof über eine ausgezeichnete Infrastrukturausstattung für die Bevölkerung. Zahlreiche allgemeinbildende Schulen und Spezialfachschulen bis hin zur Hochschule, moderne Sportstätten, eine Fülle von Sozialeinrichtungen, das Klinikum Hof und ein reichhaltiges Einkaufsangebot mit tollem Einkaufsflair in der Hofer Innenstadt bilden den Rahmen. Hofs Umgebung lädt im Sommer wie im Winter zu vielen Freizeitaktivitäten ein. Die Naturparks Frankenwald (z.B. Staatsbad und Spielbank Bad Steben) und Fichtelgebirge bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten. Auch das Erzgebirge, der Thüringer Wald und die westböhmische Bäderregion sind schnell zu erreichen. Vor allem Kunst und Kultur werden in Hof groß geschrieben. Neben eigenen städtischen Kulturveranstaltungen und -einrichtungen sind besonders die vielfältige Musik- und Kleinkunstszene und die Internationalen Hofer Filmtage zu erwähnen. Die Region Hof bietet zusätzlich eine Fülle von kulturellen Facetten und Veranstaltungen.
Die Stadt Hof verfügt darüber hinaus über zusätzliche Attraktionen und Highlights, die bei dieser Stadtgröße nicht zu vermuten sind: Eigenes Dreispartentheater (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett), die Hofer Symphoniker, Kongress- und Veranstaltungszentrum Freiheitshalle, Naherholungszentrum Untreusee mit 65 Hektar Wasserfläche (Segelzentrum) und Stadtpark Theresienstein mit zoologischem, botanischem und geologischem Garten.